SV Yspertal - Leiben 1 : 4 (0:1)
Gelb: Lindner, Hasreither, Ascher, Kernstock, Haselböck, Götsch
Tor: Kosaristan

Aufstellung:
Enengel L., Hasreither, Ascher (88. Fichtinger), Mikesch, Haselböck, Lindner, Götsch, Grznar, Göbl (40. Aichinger), Kernstock, Kosaristan (73. Ballwein)

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Ausgangssituation:

Der SV-Yspertal konnte abgesehen von Zainzinger Andreas, der Aufgrund eines Bänderrisses leider über die gesamte Saison nicht mehr spielen können wird, wieder aus dem Vollen schöpfen. Andi Zainzinger wünschen wir an dieser Stelle natürlich eine baldige Genesung seiner Verletzung. Nach der sehr ansehnlichen Leistung aus der Vorwoche gegen Waldhausen waren die Erwartungen bei den Gastgebern recht hoch gesteckt, ging es ja auch gegen eine Mannschaf, die im Vorjahr in der Tabelle sogar noch hinter dem SVY platziert war. Trainer Stöger warnte jedoch schon vor dem Spiel, diese Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Zum Spiel:

Der SV Yspertal hatte zum Beginn die Partie ganz klar im Griff. Einige Male strich der Ball gefährlich am Leibner Kasten vorbei und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Ball den Weg über die Linie findet. Vor allem Sturm-Legionär Kosaristan hatt in dieser Phase einige gefährliche Aktionen. Es sollte jedoch ganz anders kommen, denn in der 18. Spielminute kamen die Gäste aus Leiben zu ihrer ersten Torchance. Leiben startete einen Konter wobei die gesamte SVY Hintermannschaft bis auf die Mittellinie aufgerückt war und dort, mit erhobener Hand Abseits reklamierend, stehen blieb. Der Leibner Außenspieler startete jedoch klar hinter der Mittellinie und "stolperte" in Richtung SVY Tor. Da die Verteidigung aber weiterhin Abseits reklamierte anstatt zu laufen schaffte es der Leibner Spieler dann doch irgendwann den Ball so halbwegs unter Kontrolle zu bekommen und spielte einen schönen Pass zur Mitte. Dieser wurde vom mitgelaufenen Leibner Vancura locker zum 0:1 verwertet. Mit dem Gegentor war es auch mit der bis dahin klaren überlegenheit der Yspertaler vorbei.
Bis zur Pause gab es kaum mehr nennenswerte Szenen.

Nach der Pause wollte der SV Yspertal mit einem schnellen Tor die Partie drehen - wiederrum kam es jedoch ganz anders. Kurz nach Wiederbeginn wurden die Leibner Angreifer nur halbherzig attackiert. Leibens Sturm Legionär lies sich nicht zweimal bitten und stellte auf 2:0. Keine 5 Minuten später versuchte die SVY Abwehr erneut die schon in der ersten Spielzeit so kläglich gescheiterte Abseitsfalle. Auch diesmal spielte der Unparteiische nicht mit und Leiben nutzte die Chance und stellte nach einem Stanglpass auf 3:0; wobei es im Unterschied zur ersten Spielzeit diesmal möglicherweise wirklich Abseits gewesen sein könnte?
Die Partie schien damit eigentlich entschieden zu sein, doch in der 57. Spielminute entscheidet der nicht unbedingt überzeugende Referee nach einem angeblichen Foulspiel an Kernstock auf einen fragwürdigen Penalty für Yspertal. Yspertals Sturm-Legionär Kosaristan verkürzt auf 3:1. Die Gastgeber haben damit noch einmal Lunte gerochen und verstärken die Offensiv-Bemühungen. Kurz darauf wird Gerry Götsch im Leibner Strafraum klar zu Fall gebracht. Ein eindeutiger Elfmeter, wie im Nachhinein auch Leibner Spieler bestätigen, der jedoch vom Unparteiischen nicht gegeben wird. Yspertal kommt in der Folge noch das eine oder andere Mal in die Nähe des Leibner Tores ohne jedoch wirklich richtig gefährlich zu werden. Die beste Aktion ist ein Kopfball von Lindner aus kurzer Distanz, den der Leibner Keeper irgendwie mit dem Gesicht abwehren kann. Diese Aktion wäre jedoch vom etwas überfordert wirkenden Unparteiischen ohnehin nicht gewertet worden, da er ein Foul vom nicht wirklich in dieser Aktion beteiligten Kernstock gesehen hatte?

Den glänzenden Schlusspunkt aus Sicht der Gäste, zum verdienten Sieg an diesem Tag, setzte der überragende Leibner Vancura in der 90 Spielminute mit seinem dritten Treffer. Da er etwas angeschlagen war wartete er am Mittelkreis auf seine Auswechslung. Die Yspertaler Hintermannschaft lässt sich viel zu leicht den Ball abnehmen, der Vancura vor die Füße fällt. Dieser zögert nicht lange, richtet sich denn Ball einmal und zieht aus der eigenen Spielhälfte ab. Der sehenswerte Heber senkt sich über den zur eigenen Torlinie zurückeilenden Keeper Enengel unhaltbar ins Tor.

Fazit:

Der Sieg für Leiben geht an diesem Tag auf jeden Fall in Ordnung. Der SVY bot nur bis zum 1:0 Rückstand eine ansprechende Leistung. Danach vermisste man zum einen Laufbereitschaft aber auch die kämpferische Leistung war wenig überzeugend. Kombiniert mit dem schwachen Abwehrverhalten, einer nicht funktionierenden Abseits-"Falle" und einem harmlosen Lüfterl im Angriffsspiel war man an diesem Tag weit von einem Punktgewinn entfernt.

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